Michael Hartweg: Vielen Dank! Triathlon ist schon lange eine Leidenschaft von mir. Vor 28 Jahren habe ich zum ersten Mal am Ironman Hawaii teilgenommen. Als ich damals kurz vor dem Event erfuhr, dass meine heutige Frau Carola, mit unserem ersten Kind schwanger war, wurde es zu einem unvergesslichen Moment für mich. Dieses prägende Ereignis machte es besonders emotional für mich, die Herausforderung ein weiteres Mal anzugehen.
Michael Hartweg: Das Wichtigste ist natürlich, das Training diszipliniert über einen langen Zeitraum durchzuziehen. Ich halte mich konsequent an meinen Trainingsplan, egal bei welchem Wetter oder zu welcher Uhrzeit. Im Wettkampf selbst ist es dann wichtig mental stark zu sein für die langen Strecken, sich diszipliniert an den Marschplan zu halten und es zu keinem Zeitpunkt zu übertreiben.
Michael Hartweg: Es gibt zwischen Leistungssport und dem Berufsleben – insbesondere dem Unternehmertum – viele Gemeinsamkeiten. Es geht darum, große Ziele mit einer klaren Strategie in kleinere, erreichbare Schritte zu unterteilen. Die Amerikaner sagen: „Think big and act small“. Wichtig ist, gut vorbereitet zu sein und einen präzisen Plan zu verfolgen. Intrinsische Motivation, Leidenschaft, Disziplin und Durchhaltewillen helfen dann auf dem Weg.
Michael Hartweg: Bei der UFFER GRUPPE sind bereits viele Voraussetzungen gegeben: Leidenschaft, Einsatz und hohe Motivation sind vorhanden, um ambitionierte Ziele zu erreichen. Das Team zeigt großen Durchhaltewillen, und ich vergleiche die Mitglieder im VR aber auch die Mitarbeiter, die ich kennenlernen durfte, oft mit Leistungssportlern, jeder auf seinem Gebiet. Es macht sehr viel Freude in diesem Gremium so zusammenzuarbeiten. Als Verwaltungsrat kann ich sicherlich das operative Team unterstützen und ermutigen und in Krisensituationen mithelfen Lösungsansätze aufzuzeigen.
Michael Hartweg: In meiner Kindheit musste ich schon früh mit dem Verlust meines Bruders und später meines Vaters umgehen. Diese Erfahrungen haben mir geholfen, Herausforderungen in Relation zu wirklichen Problemen zu setzen und mit Gelassenheit an Schwierigkeiten heranzugehen. Oft sind scheinbar unlösbare Probleme doch lösbar, wenn man einen kühlen Kopf bewahrt.
Michael Hartweg: Enricos Leidenschaft für die Sache, seinen Ehrgeiz und Biss sowie seine „Geht nicht, gibt es nicht“-Mentalität bewundere ich sehr. Ausserdem schätze ich seinen verlässlichen, vertrauensvollen und respektvollen Umgang. Trotz seiner Erfolge bleibt er stets bodenständig und demütig. Diese Eigenschaftenfördern ein positives und motivierendes Umfeld, das ich als sehr bereichernd empfinde.
Michael Hartweg: Persönlich versuche ich mein Netzwerk und Know-how, insbesondere aus der Finanzindustrie, einzubringen, um den Erfolg der Produktsparten zu fördern. Der spannende Mix unserer Kompetenzen kann uns einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Projekte wie QUADRIN Solutions oder das Holzverarbeitungszentrum Resurses sind spannende Chancen und bieten zahlreiche Möglichkeiten für zukünftige Entwicklungen. Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam Großes erreichen können.
Michael Hartweg: Ich finde es großartig, dass die UFFER GRUPPE hochinteressante Arbeitsplätze in einer Region schafft, in der gut ausgebildete Arbeitskräfte vermehrt abwandern. Hier vor Ort Perspektiven zu schaffen, ist entscheidend. Zudem begeistert mich der Rohstoff Holz, einer der nachhaltigsten Rohstoffe unseres Planeten. Produkte aus Holz zu entwerfen, ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Die UFFER GRUPPE verfolgt außerdem die Strategie, die Holzwertschöpfungskette wieder verstärkt in die Region zu holen, was Arbeitsplätze und Steuereinnahmen in Graubünden sichert.
Michael Hartweg: Wenn man die Möglichkeit dazu hat, halte ich es für wichtig, der Gesellschaft etwas zurückzugeben, da man selbst von ihr profitiert. Ich empfinde es als Privileg, in der Schweiz zu leben, und sehe es als meine Pflicht, auch finanziell etwas zurückzugeben. Mit Graubünden verbindet mich eine speziell emotionale Beziehung, da ich bereits als Kind mit meiner Familie die Skiferien hier verbracht habe. Es ist also eine Herzensangelegenheit, diese Region zu unterstützen. Ich hoffe natürlich, dass meine Arbeit in der UFFER GRUPPE und darüber hinaus positive Spuren hinterlässt. Ich denke dabei an die innovativen, generationenübergreifenden Projekte der UFFER GRUPPE, aber auch an das Projekt rund um die Entwicklung der Biathlon Arena auf der Lenzerheide und im weiteren Sinn für den Biathlonsport in der Schweiz.